„Petri Heil“ heisst es in kürze wieder am Balaton. Wenn der Hochsommer Einzug erhält und die Schonzeiten der schuppenartigen Bewohner des Plattensees enden wirft so mancher Urlauber und passiionierte Angler gerne die Route aus und genießt die Stimmung an den ruhigen und erholsamen Ecken des Balaton. Angeln ist eine Urlaubsaktivität, die am Balaton besonders stark mit den kulinarischen Genüssen und den Weinen der Region vernetzt ist.
Einen guten Fang macht man im Balaton Urlaub immer. Günstige Preise, natürliche Landschaften und das kontinentale Meer laden seit Generationen Familien aus Deutschland nach Ungarn. Ob Camping, Ferienhaus oder Urlaub im Hotel, die Balaton Region ist vielseitig in ihren Unterbringungsmöglichkeiten. Mindestens ebenso vielseitig sind die Urlaubsaktivitäten. Die Vielfalt an Fischbeständen lässt es sogar zu, gleich auf unterschiedlichste Weise zu angeln.
Hecht, Karpfen, Zander, Wels und Forelle gehören dabei zu den liebsten Fischen der Angler am Balaton. Eben diese stehen noch einige Wochen unter Schonzeit. Dann sind die Bestände des Sees aber wieder recht füllig und auch Urauber und unerfahrene Angler haben die Chance einen guten Fang zu machen. Abends sollte man die frischen Fische dann mit typisch einheimischen Rezepturen zubereiten. Die größte Erfolgsquote für einen guten Fang hat man aber in den frühen Morgenstunden. Dann sollte man sich entweder ein kleines Boot mieten oder von einem Steg aus die Rute auswerfen. Es gibt sogar ausgewiesene Plätze, an denen Angler beste Chancen haben. Vor dem Urlaub sollte man ebenso daran denken, eine Angelkarte zu erstehen. Diese ist in Reisebüros oder bei Tourismusverbänden erhältlich.
Tipp: Erfolgreiche Angler sollten bei der späteren Zubereitung ihres Fangs nicht auf einen leckeren Wein der Region verzichten. Die Weine vom Balaton genießen einen hohen internationalen Zuspruch und sind vor Ort naturlich auch zu guten Preisen erhältlich. Wein und Fisch sind am Balaton eine traditionell gern gesehene Kombination. Wer trotz guter Köder nichts an den Haken bekommt hat in einem der vielen Fischrestaurants vermutlich mehr Glück.
Andreas Janßen
Datum: 07.06.2010
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