Tihany

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Die circa 12 km² große Halbinsel Tihany, die am nördlichen Ufer des Balaton liegt und diesen See in ein größeres Südbecken sowie ein kleineres Nordbecken trennt, begeistert seine Gäste zu jeder Jahreszeit. Während der Frühling mit blühenden Mandelbäumen aufwartet, versprechen herrliche Strände im Sommer reines Badevergenügen. Der Herbst verwandelt diese Halbinsel, die auf Grund ihrer reichhaltigen Tier- und Pflanzenarten bereits 1952 zum ersten Naturschutzgebiet Ungarns ernannt wurde, in ein überwältigendes Farbenmeer. Im Winter dagegen besticht der Ort durch sein vorherrschendes mediterranes Flair. Zu Tihany gehören ein Autofähranleger, ein Jachthafen sowie ein Strandbad. Luxuriöse Ferienwohnungen und überschaubare Hotels dienen den Urlaubsgästen als angenehme Unterkünfte.

Den historischen Ortskern bildet die ehemalige Fischersiedlung. Gleichzeitig ein Freilichtmuseum, das während der Urlaubssaison sehr gut besucht wird, beeindrucken deren reetgedeckten Laubenganghäuser und ihre naturbelassenen Mauern aus Basaltstuffstein. Wie die einstigen Dorfbewohner von Tihany lebten, wird eindrucksvoll anhand eines Töpfer-, eines Fischer- sowie eines Bauernhauses in der Batthyány utca 36 von Dienstag bis Sonntag dargestellt (Geöffnet von Mai bis Oktober, 10.00 – 18.00). Zu den gleichen Öffnungszeiten hält das Puppen- und Spielzeugmuseum eine erstaunliche Sammlung für die Öffentlichkeit bereit, die besonders für Kinder von Interesse ist. Sehenswert ist vor allem die 1055 gegründete und zwischen 1740 und 1754 errichtete Abteikirche, die zwar von außen recht schlicht wirkt, doch im Inneren durch ihre prächtige Ausstattung überrascht. In ihr finden während des Sommers regelmäßig Orgelkonzerte statt. Unter einer Marmorplatte ruht in der romanischen Krypta der Stifter Andreas I, der auf der Familiengruft das Kloster erbauen ließ. Das teilweise zu einem Museum umgebaute Benediktiner Kloster zeigt heute wechselnde Ausstellungen.

Die schöne Pisky – Promenade, die einen herrlichen Blick auf den Balaton und seinen schönsten Hafen bietet, befindet sich zwischen der Abteikirche und dem so genannten Echo – Felsen. Die am Echohügel gerufenen Worte sollen zwar schwach, aber durchaus verständlich noch an der Kirchenmauer der Abtei zu hören sein. Naturliebhaber werden nicht nur von den durch Vulkanische Tätigkeit entstandenen Kraterseen Belsö und Külso sowie deren Umgebung begeistert sein. Auch der Naturlehrpfad Lajos - Lóczy bietet den Besuchern zahlreiche Highlights.

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